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Betrüger nutzen falsche COVID-19 Soforthilfeanträge um an Ihre Unternehmensdaten zu kommen

30.03.2020
Aktuell konnte durch unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg festgestellt werden, dass derzeit vermehrt versucht wird, mittels angeblicher Soforthilfeanträge im Zusammenhang mit COVID-19 an Daten von Unternehmen zu kommen.

Hierfür werden Firmen auf gefälschte Internetseiten gelockt, um dort die notwendigen Unternehmensdaten einzugeben. Die Betrugsseiten versprechen dort häufig eine besonders schnelle Auszahlung oder hohe Summen die ohne Rückzahlung genehmigt werden.
Teilweise wurden auch Unternehmen gezielt telefonisch kontaktiert und explizit auf die betrügerischen Seiten verwiesen. Die Betrüger geben sich hierbei als Angehörige der offiziellen Stelle zur Abwicklung der Soforthilfe aus.

Das Vortäuschen eine offizielle Stelle zu sein, um so an sensible Daten zu kommen, welche für weitere Straftaten genutzt werden können, ist eine häufig genutzte Strategie. Wie es diese Meldung zeigt, machen die Betrüger leider auch nicht vor der aktuellen Lage halt.

Daher ist es auch in solch angespannten Zeiten wichtig folgende Ratschläge zu beherzigen:

  • Falls Sie Soforthilfe beantragen möchten, wenden Sie sich hierfür ausschließlich an die offiziellen Stellen. In diesem Fall sind dass die Ministerien und Landesförderbanken mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammern.
  • Diese Stellen verschicken unaufgefordert keine Anträge.
  • Wenn Sie unaufgefordert von einer offiziellen Stelle kontaktiert werden, geben Sie keine sensiblen Daten preis. Um die Authentizität des Anrufers zu überprüfen, notieren Sie sich den Namen und rufen zurück. Wichtig hierfür ist, dass Sie sich nicht auf die angezeigte Anrufernummer verlassen, sondern die Erreichbarkeiten über einen alternativen Weg recherchieren.
  • Im Zweifel fragen Sie gerne bei uns oder der für Ihr Bundesland zuständigen Zentralen Ansprechstelle Cybercrime nach.
Weiterführende Links:
Warnmeldung des LKA Baden-Württemberg

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